Die PRP-Therapie
Biologische Behandlung schmerzhafter Arthrosen und Sportverletzungen mit
körpereigenen natürlichen Stoffen
Mehr als 340 Millionen Menschen leiden global betrachtet an verschleißbedingten
Erkrankungen der Gelenke.
Arthrose ist eine langfristige chronische Erkrankung, die durch den Verschleiß und Rückgang
des Knorpelgewebes in den Gelenken gekennzeichnet ist. Diese Veränderungen sind klinisch
durch Schmerzen, Schwellung und Bewegungseinschränkungen der betroffenen Gelenke
gekennzeichnet.
Am häufigsten sind hier die großen Gelenke betroffen, also Knie Hüfte und Schultergelenke.
Im Prinzip kann aber auch jedes andere Gelenk die gleichen Veränderungen durchlaufen.
Neben den gewöhnlichen Alterungsprozessen wird die Arthrose aber auch durch andere
Faktoren gefördert. Hierzu zählen Übergewicht, Bewegungsmangel sowie Unfälle und
Achsfehlstellungen. In diesen Fällen wird auch von einer sekundären Arthrose gesprochen.
Die Plasmatherapie / PRP: Therapie mit Bestandteilen des eigenen Blutes.
Das mit Blutplättchen angereicherte Plasma ist ein biologisches Produkt, welches durch das
Blut des Patienten hergestellt wird. Die Blutplättchen enthalten eine Vielzahl von
Wachstumsfaktoren, welche die Reparation und Regeneration des geschädigten Gewebes
beschleunigen.
Das Anwendungsspektrum betrifft im Prinzip alle großen und kleinen Gelenke. Ob diese nun
durch alleinige Alterungsprozesse oder durch Unfälle hervorgerufen sind, ist dabei nicht
entscheidend.
Auch Chronische Reizungen des Sehnengewebes, die sogenannten Tendinopathien, lassen
sich mit dieser Methode zuverlässig behandeln. Hier zählen beispielsweise der Tennisarm,
die Reizungen an der Achillessehne oder Schultersehnensyndrome zum
Anwendungsspektrum.
Was ist eigentlich Plasma?
Unter Blutplasma versteht man den nicht-zellulären Anteil des Blutes, der zu ca. 90 % aus
Wasser und zu 10 % aus darin gelösten Substanzen besteht. Durch ein spezielles Verfahren
kann das Plasma von den anderen Blutbestandteilen getrennt werden. Hierzu wird dem
Patienten Blut aus einer Vene (Vollblut) entnommen.
Das abgenommene Blut wird in einem speziellen patentierten Behälter mit einem
Röhrchensystem zentrifugiert. Durch die Fliehkraft trennen sich die festen Bestandteile –
also die roten und weißen Blutkörperchen – von den flüssigen Anteilen des Blutes – dem
thrombozytenreichen Plasma. Die Gewinnung des PRP wird also allein durch physikalische
Kräfte erreicht, es werden dem Plasma dabei keine Fremdstoffe hinzugefügt.
Das dabei gewonnene Plasma kann anschließend mit einer Spritze in das betroffene Gelenk
injiziert werden.
Die einzelnen Arbeitsschritte laufen unter sterilen Bedingungen ab, hierfür werden
entsprechende Einmal-Kits verwendet. Der technische Aufwand ist absolut überschaubar.
Von der Blutentnahme und Verarbeitung bis hin zur Injektion durch den Arzt vergehen
maximal 20 Minuten. Mit dieser Logistik kann an unseren Praxisstandorten eine
leistungsstarke Therapie angeboten werde. Der Vorteil für den Patienten liegt auf der Hand,
da hierbei zur Therapie lediglich Bestandteile seines eigenen Blutes in modifizierter Form
eingesetzt werden.
Mit der Plasmabehandlung kann hier eine weitere Möglichkeit der Arthrosetherapie
angeboten werden, welche das konventionelle Spektrum sinnvoll ergänzt. So können wir
jedem einzelnen Patienten eine maßgeschneiderte Therapie mit einem Teil seiner eigenen
Blutprodukte anbieten.
Eine detaillierte Behandlungsinformation und Kostenkalkulation dieser Methode ist in
unseren Praxen erhältlich.