Konservative Therapien in Bochum

„Die sanfte Art, Schmerz zu nehmen und die Funktion des Körpers zu verbessern.“

Die bereits seit dem 2. Jhd. vor Christus in China entwickelte Therapieform gehört zur klassischen TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Sie geht von einer Lebensenergie (Qi) im Körper aus, die auf Leitbahnen (Meridianen) zirkuliert und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat.

Ein gestörter Energiefluss kann zu Schmerzen führen. Ziel ist es, den Energiefluss durch gezieltes Setzen von Nadeln auf den Meridianen wieder herzustellen und somit die Schmerzen zu lindern.

Dabei besteht eine Kopplung zwischen der oberen und unteren Körperhälfte sowie der vorderen und hinteren Seite des Körpers. Es ist somit auch möglich, durch weit vom eigentlichen Schmerzort liegende Punkte, den so genannten Meridianpunkten, eine effektive Schmerzlinderung zu erzeugen.

„Die druckvolle Art, Schmerz zu nehmen und Struktur zu verändern.“

Bei dieser Therapie werden energiereiche Wellen erzeugt, die Wasser und Weichgewebe durchdringen können. Treffen diese Welle auf einen festen Körper, wie zum Beispiel eine Kalkablagerung in einer Sehne, entlädt sich die Energie. Auf diese Weise können Beschwerden wie Fersensporn, eine Kalkschulter oder Sehnenentzündungen (Achillessehnenentzündung, Golferarm oder Tennisellenbogen) behandelt werden.

„Gib dem Körper zurück, was er nicht mehr hat.“

Ziel der Hyaluronspritzen-Therapie ist eine Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit.

Hyaluron ist ein natürlicher Stoff und wird vom Körper selbst produziert. So ist er beispielsweise Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Sie sorgt dafür, dass die Flächen eines Gelenks reibungslos – quasi wie „geschmiert“ – aneinander vorbeilaufen. Bei Belastung fungiert sie zudem wie ein Stoßdämpfer.

Im Alter und bei einer Arthrose wird diese Gelenkflüssigkeit jedoch vermehrt abgebaut. Die gezielte Injektion in das betroffene Gelenk setzt genau am Ort des Geschehens an und kann so direkt für eine Minderung der Schmerzen und eine erhöhte Beweglichkeit sorgen.

„Moderne und Traditionelle Chinesische Medizin treffen sanft aufeinander.“

Genauso wie die klassische Akupunktur führt auch die Laser-Akupunktur zu einer Verbesserung des Qi, also der Lebensenergie. Bei dieser Therapie wird dafür jedoch ein schmerzfreier Laser verwendet.

Beim Auftreffen auf die Haut wird hierbei ein Teil der Energie abgegeben, was zu einer Regulierung der Zellen führt. In der orthopädisch und traumatologischen Schmerztherapie ergibt sich daraus ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Beispiele dafür sind chronische Gelenkschmerzen oder auch Rückenschmerzen.

„Die Hand bringt Sie wieder ins Lot.“

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Durch gezielte Mobilisierungs- und Manipulationstechniken kann der Schmerz sofort gelindert und nachhaltig reduziert werden. Insbesondere bei Blockaden im Bereich der Wirbelsäule und der Gelenke ist diese Therapie sehr wirksam.

„Die Selbstregulierung des Körpers fördern“

Osteopathie ist ein wissenschaftlich fundiertes, ganzheitlich orientiertes medizinisches Therapiekonzept, mit dem Ursachen individueller Störungen und Beschwerden erkannt und behoben werden sollen.
Dabei sieht dieses Konzept alle körperlichen Abläufe als Bewegung, die funktionell behandelt werden können. Nicht nur für Skelett, Muskeln und Sehnen, sondern auch für alle inneren Abläufe kann diese Therapie angewendet werden. Das Ziel der osteopathischen Behandlung ist eine Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte.

„Der gezielte Piks, um die natürliche Selbstheilungskraft des Körpers zu finden.“

Die Neuraltherapie zählt zu den sogenannten Regulationstherapien. Diese sollen Funktionsstörungen des gesamten Organismus lösen, das Nervensystem aktivieren oder dämpfen und somit die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.

In der Neuraltherapie wird davon ausgegangen, dass die inneren Organe auf bestimmten Segmenten der Haut (Dermatome) repräsentiert werden und mit diesen über Nerven in Verbindung stehen. Ein entsprechendes Lokalanästhetikum wird zur Linderung der Beschwerden in die Haut verabreicht. Dabei bilden sich häufig kleine Erhebungen (Quaddeln), weswegen man auch von Quaddel-Therapie spricht. Die Injektion kann auch in die Unterhaut oder in tiefere Regionen an Muskeln, Sehnen, Knochen und Bändern erfolgen.

Grundsätzlich unterteilt sich die Neuraltherapie in die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie.

Bei der Störfeldtherapie können alte Verletzungen oder Narben zu Problemen führen, sodass diese gezielt mit einem Lokalanästhetikum unterspritzt werden, um den Schmerz zu durchbrechen.

„Der gezielte Piks, um den Schmerz zu nehmen.“

Rückenschmerzen sind in der heutigen Zeit ein häufiges Problem. Auslöser kann ein Bandscheibenvorfall, eine Spinalkanalverengung, eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke, eine Blockade der Wirbelgelenke oder Schmerzen nach einer Bandscheibenoperation sein.

Eine effektive Methode zur Linderung der Beschwerden ist die gezielte Infiltration. Hierbei wird ein Lokalanästhetikum z.T. mit Cortison an die betroffene Stelle injiziert. Es kommt zu einer Entzündungshemmung und Blockade der Schmerzweiterleitung.

Die Nutzung von aus dem Eigenblut gewonnen Konzentraten von Wachstumsfaktoren ist ein modernes Therapieverfahren zur Aktivierung und Beschleunigung von Gewebsheilungsprozessen des Körpers. So können sowohl degenerativ (durch Verschleiß) wie auch traumatisch (Verletzungsfolgen) bedingte Zustände behandelt werden.